Die letzten Spiele - kurz kommentiert          ---  Die Kampfbahn  1967 Nr. 1/2

18. 12. 1966: TuS - Spvgg Weisenau 2:0
Ein großartiger  Kampfgeist unserer Mannschaft entschied dieses Treffen, obwohl die Gäste durch ihre kämpferische Harte ein unbequemer Gegner waren. Der Angriff spielte sehr energisch, wenngleich auch das Zuspiel nicht immer reibungslos war und  einzelne Spieler zu überflüssigen Spielereien neigten. Eine Reihe guter Einschussmöglichkeiten hätte durchaus noch zu einem höheren Ergebnis gegen den Tabellenführer führen können. Sehr reaktionsschnell war unser Torhüter Beck,  der gemeinsam mit Ulges, Fuhrmann, Baitzel und Taubenmann immer wieder den Gästen den Weg zum Tor versperrte. in der 25. Minute erzielte Weis mit Bombenschuss unter die Latte das 1:0, in der 70. Minute stellte Hölzenbein den  Sieg unserer Mannschaft sicher. Unsere Vertragsreserve gewann ebenfalls mit 2:1.
Beck, Fuhrmann, Ulges, Taubenmann, Baitzel, Fetick, Ziebs, Weis, Funke, Hölzenbein, Schmitz

31.12. 1966: FC Homburg - TuS 1:2
Am letzten Spieltag des Jahres  1966 gab es den ersten Auswärtssieg unserer Mannschaft für die Meisterschaftssaison 1966/67. Unser Angriff profitierte von der guten Läuferreihe mit Ziebs, Baitzel und Taubenmann, Funke als bester Stürmer war volle 90  Spielminuten hinten und vorne - und war sogar noch in der 28. und 65. Spielminute glücklicher Schütze unserer beiden Tore. Nach der 2:0-Führung schien unsere Elf einem klaren Sieg zuzusteuern, doch als der FC Homburg wenige  Minuten später zum Anschlusstreffer kam, gerieten wir für den Rest der Spielzeit noch in grol3e Bedrängnis. Auf beiden Seiten gab es noch einen Lattenschuss (auch hier für uns Funke), doch Tore fielen nicht mehr. Die Reserve  des Gastgebers siegte 3:1.
Beck, Fuhrmann, Ulges, Taubenmann, Baitzel, Fetick, Funke, Ziebs, Weis, Hölzenbein, Schmitz

8. 1. 1967: TuS - FC Bellheim  1:1
Niemand hätte wohl nach  dem Sieg gegen den Tabellenführer Weisenau und dem Auswärtssieg in Homburg an einem klaren Erfolg unserer Mannschaft gegen Bellheim gezweifelt. Unsere Führung hätte durchaus schon in den ersten 45 Minuten ausgebaut werden  können, doch Funke und Hölzenbein vergaben frei vor dem Gästetor Einschussmöglichkeiten, die nicht verpasst werden durften. Verständlich, dass die Gäste nach ihrem Ausgleich unsere Entmutigung ausnutzen und ihrerseits  versuchten, zu einem Sieg zu kommen. So souverän unsere Mannschaft begonnen hatte, so schlecht sahen wir gegen Spielschluss aus. Eine durchaus vermeidbare Punkteinbuße!
 Krätschmer, Fuhrmann, Ulges, Taubenmann, Baitzel, Fetick, Ziebs, Weis, Funke, Hölzenbein, Schmitz

22.1. 1967: Saar 05 - TuS  2:0
Trotz einer guten Leistung  unserer Elf verloren wir dieses Treffen, in dem zumindest ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Nach der Führung der Gastgeber in der 34. Minute drängte unsere Mannschaft stark, spielte insbesondere in der zweiten Halbzeit  klar überlegen. Bei einer Reihe guter Tormöglichkeiten hatten Weis, Hölzenbein und Funke kein Glück, Angel als Torhüter der Gastgeber hatte zudem wieder einmal (wie oft schon gegen uns!) seinen großen Tag. Als wir in den  letzten zehn Minuten zum Generalangriff bliesen, spielten sich im Torraum der Gastgeber turbulente Szenen ab, alle Bemühungen aber blieben ohne Torausbeute. Zwei Minuten vor Spielende - so geht es nun einmal im Fußball - hatten  die Gastgeber mehr Glück und erzielten gegen unsere entblößte Deckung das 2:0.
Krätschmer, Fuhrmann, Baitze, Ziebs, Stracke, Fetick, Weis, Taubenmann, Funke, Hölzenbein, Schmitz

29.1. 1967: TuS - Borussia Neunkirchen   0:6
Weiterhin  ersatzgeschwächt nutzte aller Eifer nichts gegen die groß aufspielende Elf des Saarlandes. Ohne Beck, Weis, Hölzenbein und Sondermann konnten wir nur eine Verlegenheitsmannschaft stellen, die dem alten Rivalen von der Saar in  keiner Hinsicht ebenbürtig war. Bei Halbzeit schienen wir mit 0:2 noch gut bedient, dann aber spielten die Gäste nach Belieben auf. Was Neunkirchen bot, war modernes, erfolgreiches Spiel, gepaart mit Cleverneß und technischem  Können. Gegen diese Mannschaft des Tabellenführers hätte eine komplette Neuendorfer Elf evtl. das eine oder andere Tor verhüten, oder gar selbst schießen können, am Sieg der Gäste wäre aber auch dann nicht zu zweifeln gewesen.
Krätschmer, Fuhrmann, Ulges, Mais, Stracke, Taubenmann, Ziebs, Funke, Baitzel, Fetick, Schmitz

4. 2. 1967: FK Pirmasens - TuS
Erneut mussten wir vier  Stammspieler ersetzen, wohl nur wenige hatten an einen Punktegewinn geglaubt. Unsere Mannschaft spielte kämpferisch stark, auf Torsicherung bedacht und ohne Scheu vor dem in den letzten Wochen stark herausgekommenen FKP. Das  Sportblatt der Rheinpfalz schrieb: Möglicherweise kann der eine Punkt bei der Endabrechnung bedeutend sein. Ziebs und Fetick wurden in die Abwehr zurückgenommen, so dass um den umsichtigen Ausputzer Stracke ein Abwehrriegel  gebildet war, der einfach nicht zu durchbrechen war.  RZ Koblenz: ,,Der TuS-Mannschaft gebührt ein Gesamtlob. Sie hat den einen Punkt auf Grund ihrer Spielkonzeption vollauf verdient.”
 Beck, Fuhrmann, Mais, Jaworski, Stracke, Taubenmann, Ziebs, Funke, Baitzel, Fetick, Schmitz

12.2. 1967: Südwest Ludwigshafen - TuS 1:0
Unsere Rechnung ging diesmal zwar nicht auf, immerhin jedoch dauerte es bis zur 78. Minute, ehe Südwest  zur
1 :0-Führung kam. Unser Sturm vermochte sich gegen die harte Abwehr der Gastgeber nicht durchzusetzen, zumal durch die Spielkonzeption zu wenig Aufbauarbeit aus den hinteren Reihen geleistet werden konnte. Bis zur Pause  hatte unsere Stürmerreihe einige gute Szenen. Ohne Weis, Hölzenbein und Sondermann war unser Sturm jedoch zu schwach, um - wie in Pirmasens - den 1 :0-Rückstand aufholen zu können.
 Beck, Fuhrmann, Mais, Jaworski, Stracke, Taubenmann, Ziebs, Funke, Baitzel, Fetick, Schmitz,

19.2.1967: TuS - Eintracht Trier 0:1
Noch langer Zeit trat  unsere Mannschaft erstmalig wieder mit Hölzenbein und Weis an und so erhoffte man sich im Koblenzer Lager zumindest einen Punkt. Die Trierer, die Aussichten auf einen der vorderen Plätze haben, stellten eine kampfkräftige und  technisch gute, versierte Elf, die hauptsächlich in der ersten Viertelstunde mit großem Elan stürmte. Das alles entscheidende Tor zum 0:1, ein Kopfballtor des Trierer Mittelstürmers Busch, fiel auch bereits in der 14.  Spielminute. Im weiteren Spielverlauf hatte die TuS klare Feldvorteile, die durch ein Eckenverhältnis von 20:6 ausgedrückt wurden. Die Trierer Abwehr konnte aber mit viel Geschick und einer gehörigen Portion Glück ihr Tor rein  halten und hatte in Torwart Hehl, wie schon so oft, ihren Überragenden Mann. Bei unserer Mannschaft, die kämpferisch, eine grof3e Leistung brachte, gefielen besonders Beck, Jaworski, Fuhrmann und Ziebs.
 Beck, Fuhrmann, Mais, Jaworski, Baitzel, Fetick, Funke, Weis, Ziebs, Hölzenbein, Schmitz